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Radreise zum Nordkap 2010

Radreise zum Nordkap 2010 — Kapitel 1

Um Zeit zu sparen konnte ich nicht von Leonberg aus mit dem Rad direkt los fahren. Ich hatte nur vier Wochen Zeit für die Radreise. Bis zu dieser Reise hatte ich eignetlich auch noch nicht wirklich ein Gefühl dafür, wie sich solche langen Touren bewältigen lassen. Klar hatte ich die große Hoffnung bis ans Nordkapp zu kommen, aber bis dort hin lagen einige tausend Streckenkilometer und viele Höhenmeter vor mir.
Weil ich nicht sicher war, ob ich solch eine Strecke überhaupt schaffe, habe mir über die Rückreise auch vor der Abfahrt nicht viele Gedanken gemacht. Sicher, ich habe mich informiert wo die Züge abfahren, mit denen ich ggf. beim Abbruch der Reise wieder zurück komme. Aber wenn man ans Nordkapp will, dann denkt man erst einmal ans Hinkommen und im Hinterkopf vielleicht ein klein wenig an die Rückreise (oder einen evtl. Abbruch).

Es ging also von Leonberg mit den Zug erst einmal nach Kiel. Per Fähre dann weiter nach Göteborg.
Tja und dann steht man erst einmal da am Hafen mit seinem Zeugs. Der Rucksack gefüllt mit Proviant, der Anhänger bepackt mit allem von dem man denkt, es in den nächsten Wochen zu benötigen und jede Menge Kribbeln im Bauch, weil es nun endlich los gehen kann. Etwas Regen stört da erst einmal nicht wirklich.

Die Richtung ist auch klar: Norden.
Nur ist es in der Stadt nicht immer ganz so einfach die Orientierung zu behalten. Die Karten, die ich dabei habe sind von der Auflösung auch in Städten jedoch halbwegs brauchbar. Dennoch lande ich am Anfang beinahe auf einer Autobahn. Ich gebe zu, dass ich mir die Karten zu Anfang nicht ganz so gründlich angeschaut habe, wie ich es vielleicht hätte tun sollen. Aber es macht andererseits wenig Sinn, die komplette Strecke bis ans Nordkapp schon von vorne herein fest zu planen. Es gibt viele Wege, die nach Norden führen. Welches der Beste Weg ist, weiß man erst wenn man die anderen schon gefahren ist.

Gleich zu Anfang meiner Tour legte ich auch einen Sturz hin.
Ich wollte noch einmal einen Blick in die Karte werfen und halte nur kurz an. Ich vergesse, dass ich mit dem Schuh noch im Pedal eingehakt bin und falle im Stand um. Weil es an der Stelle abschüssig war, habe ich mich ganz ordentlich verletzt: Schulter und das rechte Knie bluten ziemlich. Die Hände habe ich mir dank der Handschuhe nicht aufgerissen. Die schmerzende Schulter wird mich die nächste Zeit noch beim Schlafen im Zelt auf der Isomette plagen und die Wunde am Knie braucht nach der Reise noch einige Wochen bis alles verheilt ist. Denn die Wunde liegt so ungünstig, dass ich jedesmal beim Knien im Zelt oder sonst wo darauf komme. Die ständige Bewegung beim Kurbeln lässt die Wunde auch nicht schneller abheilen.

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Radreise zum Nordkap 2010 — Kapitel 2

Zu einer Fahrradtour gehört unbedingt auch die Übernachtung im Zelt.
Mit meinem “Hotel Hilleberg” bin ich ganz gut gerüstet. Den Namen gab ich dem Zelt wohl auch wegen des Preises. Denn Hilleberg ist nicht grade der günstigste Anbieter von Zelten. Aber weil das Klima im Norden Europas schon etws rauher sein kann, wollte ich nicht mit einem Zelt vom Discounter los ziehen.
Zum Anderen hat das Hotel Hilleberg auch viel Platz, um darin einen Regentag zu verbringen, so es denn sein muss. Es gibt genügend Platz, um sich auszubreiten. Außerdem fühlt man sich bei Regen darin wirklich sicher. Selbst im kräftigen Dauerregen hatte ich bislang nie die Sorge, dass Wasser ins Zelt rein kommen kann.
So etwas ist schon sehr wichtig!
Zelten im Sommer in Nordeuropa bedeutet zunächst einmal, sich an die ständige Helligkeit zu gewöhnen. Denn im Sommer ist es selbst um 3 Uhr noch hell. Es hängt natürlich davon ab, ob man im Süden unterwegs ist, oder weit oben im Norden.

Die Straßen in Schweden lassen sich relativ einfach in Kategorien einteilen:
Autobahnen, Landstraßen, Schotterstraßen und Matsch.

Die Autobahnen sind natürlich nichts für Fahrrad. Und die Landstraßen unterscheiden sich in der Anzahl der Ziffern in ihrer Nummerierung:
1-stellig –> Sehr gut ausgebaut, sehr viel Verkehr und Lärm
2-stellig –> Fester Belag, aber weniger Verkehr
3-stellig –> Meistens fester Belag, hin und wieder Schotter-Stücke, wenig Verkehr
ohne Nummer –> In der Regel Schotter, viele Schlaglöcher, Matsch oder Staub, aber sehr wenig Verkehr

Ich habe bei meiner abendlichen Planung der Route für den nächsten Tag versucht in der Regel die 3-stelligen Straßen zu nutzen. Die erschienen mir einfach als der beste Kompromiss zwischen Verkehrsdichte und Straßenverhältnis.
Nach getaner Planung war meist Zeit für ein gemütliches Bierle. In Schweden und Norwegen gibt es im Supermarkt eigentlich nur Bier mit einem Alkoholgehalt von 3,5% zu kaufen. Alles andere gibt es nur im Restaurant oder in speziellen Schnapsladen. Die Preise für das “Starköl” sind dann aber mit 5 bis 7 Euro jenseits von gut und böse.
Ich bin ja aber nicht wegen des Bieres in Schweden, sondern um mit dem Fahrrad ans Nordkapp zu fahren!

Da in Schweden das “Jedermanns-Recht” gilt, darf man auf allen Wiesen usw., die nicht umzäunt sind für einen Nacht campen. Ich habe hin und wieder von diesem Recht gebrauch gemacht. Im Großen und Ganzen sind unangenehme Überraschungen ausgeblieben. Hin und wieder sind in der Nacht Leute aufgetaucht, aber auch bald wieder verschwunden. Probleme gab es nie. Dennoch muss ich sagen, dass mir das Zelten alleine in der Pampa nicht ganz so liegt. Warum auch immer, so fühle ich mich am Campingplatz wohler. Ich habe aber festgestellt, dass es auch hier eine reine Gewohnheitssache ist. Man muss es nur oft genug machen, dann stört einen das wilde Campen nicht mehr und man schläft in aller Ruhe.
Wenn Regen in Sicht war, dann habe ich mich allerdings schon auch gerne mal in eine Stuga verkrochen.

Weiter geht es mit Kapitel 3

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Radreise zum Nordkap 2010 — Kapitel 3

Je weiter man nach Norden kommt, desto rauher wird die Landschaft.
Es fällt in Schweden das am Besten auf, wenn man den Wald betrachtet:
Im Süden ist der Wald überall sehr dicht. Die Fichten haben sehr dichte Nadeln und stehen auch sehr dicht zusammen. Je weiter man allerdings nach Norden kommt, umso lichter werden die Fichten und die Bäume stehen auch deutlich weiter auseinander. Die Wälder an sich sind bei Weitem nicht mehr so dicht.
Bis dann irgendwann der Punkt kommt, an dem die Bäume gänzlich verschwunden sind und nur noch Graslandschaft (oder Tundra) vorkommt.

Weil auch die Siedlungsdichte nach Norden hin start abnimmt, sind die Tiere hier nicht so scheu. Und so begegne ich kurz hinter der Grenze zu Lappland den ersten Rehntieren. Irgendwie kam es mir schon vor, als wären die Tiere bestellt gewesen, denn wirklich kurz hinter dem Schild zur Gebietsgrenze sind die Ersten aufgetaucht. Ich war beeindruckt, wie wenig Scheu die Rehntiere vor den Menschen haben. Und so konnte ich ein paar Bilder von ihnen machen. Beinahe wäre ich wieder vom Rad gefallen, weil ich vor lauter Freude und Aufregung über die Rehntiere fast vergessen hätte anzuhalten, bevor ich die Kamera aus dem Rucksack hole. Aber die Rehntiere haben geduldig gewartet, bis ein paar Fotos auf der Speicherkarte gelandet sind.
Nur im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr sind die Rehntiere nicht ganz so berechenbar, wie man das erwarten könnte. Kurzum: Die Viecher sind echt total hohl…
So stehen die erst einmal in einem Rudel mitten auf der Straße. Kommt ein Auto, dann laufen sie zuerst in alle Himmelsrichtungen auseinander. Aber nur, um Sekunden später die Richtung zu ändern und wieder über die Straße zu den anderen Rehntieren zu rennen. Meist reicht es irgendwie, dass es keine Unfälle gibt, aber ein paar habe ich doch totgefahren im Graben liegen sehen. Ich vermute mal, die Langholz-Lastwagen sind nicht ganz so rücksichtsvoll wie die Autofahrer. Bei denen ist man als Radfahrer schon fast in der gleichen Kategorie, wie die Rehntiere.
Wahrscheinlich gibt´s wegen überfahrener Radfahrer aber deutlich mehr Ärger und deswegen halten die LKW nicht voll drauf. Aber knapp geht es schon hin und wieder zu. Auch wenn die LKW entgegen kommen, so fahren diese meist sehr schnell. Mir wäre das Tempo nicht geheuer, aber Zeit ist bei denen wohl bares Geld. Wenn so ein LKW auf schmaler Strecke entgegen kommt, dann trifft die Druckwelle, die der LKW vor sich her schiebt einen wirklich fast, als würde man gegen eine Wand fahren. Ich versuche mich immer recht klein zu machen, damit die Wucht nicht so groß ist.

Anstrengend sind solche langen Touren auf jeden Fall. Und wenn man den ganzen Tag mit dem Rad unterwegs ist, dann braucht man schon ganz ordentliche Mengen zu futtern. Irgendwo muss die Energie herkommen. Das habe ich an einem Tag auch ganz deutlich gemerkt. Weil McDonalds und Co. in Nord-Schweden nicht grade an jeder Ecke zu finden sind, habe ich Proviant in meinem Rucksack dabei. Und weil ich zu faul zum Kochen bin, besteht der Proviant in der Regel aus Brot, Käse, (Wurst), Mais und ein paar Süßigkeiten. Weil das auf Dauer auch etwas einseitig ist, hatte ich eines Morgens beschlossen ein extrem gesundes Frühstück zu machen. Es gab Ananass, Milch, etwas Müsli, Trauben und noch ein paar andere gesunde Dinge. Natürlich keine Süßigkeiten, denn die wollte ich ja unbedingt weglassen. Mit diesem “Tankinhalt” bin ich aber keine 30 Kilomter weit gekommen. Dann ging kein Rad mehr rum. Eigentlich ging es schon während der 30 Kilometer recht schleppend voran. Ich war recht gefrustet darüber und habe alsbald eine Pause eingelegt. Ich habe brav Brot und Käse gegessen, eine Dose Mais und weil ich irgendwie gefrustet war noch eine ordentliche Portion Doppelkekse. Nach einer kleinen Pause in der Sonne, habe ich es dann nochmal versucht. “…Vielleicht läuft es jetzt ja besser” habe ich mir noch gedacht, als ich wieder aufs Rad gestiegen bin. Und siehe da: Nach ein paar Kilometern hatte ich wieder richtig Tempo drauf und fuhr dem Nordkapp mit voller Kraft entgegen.
Seit diesem Tag weiß ich, dass Müsli und Obst auf jeden Fall immer noch sehr gesund sind, aber wenn man mit dem Rad 100 Kilometer oder mehr machen will, dann braucht es noch andere Dinge, die Energie liefern. Allerdings halte ich “Energy-Riegel” und Co. für teuren Quatsch. Doppelkekse rocken auf jeden Fall besser wie die Dinger.

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Radreise zum Nordkap 2010 — Kapitel 4

“However you do it, go to the f***ing North…!”
(Wie auch immer Du es anstellst, Du MUSST in den Norden…!)

Das waren die Worte eines recht betrunkenen Soldaten, dem ich noch recht weit unten im Süden Schwedens begegnet bin. Zuerst war ich etwas verärgert über seine recht drastischen Worte. Aber mit jedem Kilometer, den ich nördlich des Polarkreis gefahren bin habe ich seine Worte mehr und mehr verstanden. Würde ich ihn wieder treffen, würde ich ihm gerne sagen, wie f***ing recht er hatte!

Der Jockfall ist einer der größten Wasserfälle, die ich je gesehen habe. Ein unglaubliches Naturschauspiel, bei dem jede Sekunde gigantische Wassermassen zu Tal stürzen. Es ist aber nicht nur dieses wunderschöne Naturschauspiel, dass mich so sehr beeindruckt, es ist auch die Landschaft, die sich inzwischen schon sehr gewandelt hat. Es gibt nur noch wenige Bäume und die Tundra überwiegt allmählich. Es sind endlose Weiten und ganz entfernt am Horizont werden Himmel und Erde eins. Als kleiner Wicht, nur unterwegs mit dem Fahrrad, könnte man sich in dieser Landschaft schnell sehr verloren vorkommen. Aber mit Nichten! Die Tundra ist keine trostlose Gegend, sondern ebenfalls voller Pflanzen, die zum Teil in sehr schönen Farben blühen.
Ganz hinten am Horizont tauchen die ersten Berge auf. Mit dem Fahrrad ist so eine fast endlose Strecke keines Wegs öde. Mit einer regelmäßigen Energiezufuhr in Form von Doppelkeksen geht es zügig voran. Viel Verkehr ist auf den Straßen hier oben im Norden nicht mehr. Deswegen kann ich auch hin und wieder 2-stellige Straßen fahren, weil die 3-stelligen inzwischen fast ausschließlich Schotterpisten geworden sind (und mein Hintern lehnt diese kategorisch ab…)

Ein kurzer Abstecher nach Finnland bringt mir die Erkenntnis, dass die Finnen den Euro haben (sorry, dass ich das nicht vorher recherchiert habe…) und, dass es normales Bier in 1 Liter Dosen dort recht günstig zu kaufen gibt. Da habe ich natürlich nicht ganz widerstehen können und mir einen kleinen Vorrat für den nächsten Abend eingekauft.

Die weitere Tour verlief dann in Norwegen. Allmählich wurden auch die Dörfer immer seltener. Zur Sicherheit vergrößere ich meinen Proviant. Denn die ein oder andere Nacht verbringe ich wieder mit Wild-Campen. Auch das Wetter zeigt sich mittlerweile von seiner rauhen Seite. Regen und teilweise sehr starker Wind machen die Etappen zum Teil sehr anstrengend. Es ist einfach die Prüfung, die man ablegen muss, wenn man mit dem Rad ans Nordkapp will. Man fährt da nicht einfach mal so aus einer Bierlaune heraus hin…!
Die Berge, die ich vor ein paar Tagen noch am Horizont gesehen habe, sind mittlerweile schneebedeckt. Doch auch hier in den Bergen finden sich immer wieder Orte zum Erholen. So habe ich nach ein paar verregneten Tagen auf dem Fahrrad und klammen Nächten im Zelt einen Unterschlupf in “Engholms Husky Lodge” gefunden. Einen der schönsten Orte, an denen ich je geschlafen habe. Ich bin nur froh, dass ich das Heulen der Hunde, dass irgendwie nach Wolf klang, nicht in den Nächten davor gehört habe, in denen ich irgendwo in der Tundra gezeltet habe…

Nach und nach rückt das Nordkapp näher. Die ersten Fjorde lassen erkennen, dass es nicht mehr weit sein kann. Das Wetter bessert sich und so gibt es eigentlich nur noch eine große Hürde zu nehmen: Den Nordkapp-Tunnel.
Jedes Fahrrad-Forum im Internet weiß hierzu eine andere Geschichte. Ich muss aber durch diesen Tunnel, um ans Nordkapp zu kommen. Die Einen schreiben, dass man dort nicht mit dem Fahrrad durch kann und darf. Es ist viel zu gefährlich. Die Anderen sagen, es wäre wohl schon möglich. Alles in allem also keine ganz rosigen Aussichten für meine letzte Etappe. Schließlich habe ich mich an einem Sonntagmorgen gegen 4 Uhr auf den Weg gemacht, um durch den Tunnel zu fahren. Meine Hoffnung war, dass um diese Uhrzeit wenig Verkehr ist und ich somit ohne große Probleme durch den Tunnel komme. Tatsächlich war dort außer einem großen Loch im Berg sonst nichts und niemand, der mich an meinem Vorhaben hätte hindern können. Wie es im Tunnel war, ist in der Etappe vom 25. Juli zu lesen.

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Radreise zum Nordkap 2010 — Kapitel 5

Die letzten Kilometer zum Nordkapp waren alles andere als einfach zu fahren. Ich habe im Tunnel wohl einfach etwas zu viel Gas gegeben, was Kraft gekostet hat.

Doch dann sehe ich mein Ziel, für das ich so viele Kilometer und Tage unterwegs gewesen bin:
Durch die Fenster der “Nordkapphalle” ist die große Weltkugel zu sehen.

Die Weltkugel liegt auf 71° 10′ 16″ nördlicher Breite und markiert somit den “fast” nördlichsten Punkt Europas. (Es gibt nur ein paar Kilometer weiter entfernt den wirklich nördlichsten Punkt, aber dort kommt man eben nicht so einfach hin).

Als ich bei der Weltkugel stehe, kann ich es zuerst einmal gar nicht fassen. Ich habe es tatsächlich bis hier her mit dem Fahrrad geschafft. Mir tausend Gedanken und Bilder der vergangenen Tage und Wochen durch den Kopf. Für einen kurzen Moment überwältigen mich die Gefühle. Es ist so unglaublich hier zu stehen. Was zuerst einfach nur ein kleiner Gedanke war, ist Wirklichkeit geworden und ich stehe hier auf einem Schieferplateau im Eismeer am nördlichsten Punkt Europas. Von hier aus sind es noch knapp 2100 Kilometer bis zum Nordpol. Wie es wohl hinterm Horizont weitergeht…?

Während die letzen Tage das Wetter hier oben offenbar grauenhaft gewesen sein muss und die Sicht gleich null war, habe ich das schlechte Wetter etwas weiter im Süden hinter mich gebracht. Nun werde ich dafür mit dem schönsten Sonnenschein belohnt: Die Sonne scheint wärmend vom stahlblauen Himmel. Es ist morgens 11 Uhr. Bis zur Mitternachtssonne werde ich noch 13 Stunden warten müssen. Ich war nun so lange unterwegs und werde mir diese Schauspiel auf keinen Fall entgehen lassen. Das Wetter in der Nacht soll gut bleiben.
Nun, da ich viel Zeit habe, macht sich schnell eine gewisse Leere breit. Ich bin am Ziel angekommen. Von hier aus komme ich nicht mehr weiter nach Norden. Komisch: Schon zur Mittagszeit “Feierabend” machen. Das ist so gar nicht mein Ding. Ich bin doch heute noch gar nicht so viel gefahren!?

Allmählich merke ich, wie kalt der Wind Wind hier oben trotz den Sonne ist. Ich suche mir einen warmen Platz in der Nordkapphalle und lasse mir eine Tasse heißes Wasser brignen. Ich versuche darin den Instant-Wein, den ich von zu Hause aus für diesen Augenblick mitgenommen habe, aufzulösen. Das Ergebnis schmeckt irgendwie schauerlich. Wozu muss es denn auch immer Alkohol sein?! Tagsüber ist hier in der Halle recht wenig los. Ich wundere mich wirklich, dass zu diesem Touristen-Magnet nicht mehr Leute kommen. Auch draußen sind nur wenige Menschen zu sehen. Das ändert sich gegen Abend aber zusehend. Im Minutentakt kommen Busse an und laden Unmengen an Touris aus, die sich teilweise sogleich auf Klettertour in die Weltkugel begeben. Reicht es eigentlich nicht, das Ding einfach nur anzuschauen? Warscheinlich sind die Fotos für Familienalbum umso beeindruckender, wenn man in die Weltkugel klettert, anstatt einfach nur davor zu stehen…

Gegen Mitternacht ist es eiskalt im Freien und in der Halle drängen sich die Leute dicht an dicht. Ich gehe zu eine Grotte, die zur Halle gehört. Hier gibt es eine riesige, aber komplett verdunkelte Glasfront genau Richtung Norden. Beleuchtet wird die Grotte mit Kerzen und ein paar schwachen Leuchten. Eine deutsche Touristin fragt die Dame an der Bar, was es denn hier zu sehen gibt. Interessiert höre ich zu und erfahre, dass die Verdunkelung um Mitternacht geöffnet wird. Völlig verdutzt frage die Touristin, ob das alles ist? “Yes, we just raise the curtain…”
Da war die Touristin schneller weg, als ich “ah..ha” sagen konnte.

Nun ja, leider wird die Touristin wohl nie erfahren was, die übrgigen Besucher und ich erleben durften, als die Vorhänge hoch gingen. Die gesamte Grotte war plötzlich von dem warmen, gelblichen Licht der Mitternachtssonne durchflutet. Es ging ein Raunen durch die Grotte, als sich die Augen an die Helligkeit gewöhnt hatten und man draußen vor der Glasfront die Sonne nur wenige Meter über dem Eismeer sehen konnte. In all ihrer Größe und Schönheit.
Es sind eben doch die einfachen Dinge im Leben, die einen begeistern und in ihren Bann ziehen. Zwar geht die Sonne jeden Tag auf und wieder unter, aber ist ein schöner Sonnenaufgang oder ein Sonnenuntergang nicht jedes Mal ein Naturschauspiel besonderer Art?

Eines kann ich jetzt auch sagen: Das Sprichwort “Im Ostern geht die Sonne auf, im Süden nimmt sie ihren Lauf, im Westen wird sie untergehen und im Norden ist sie nie zu sehen” kann ich so nicht mehr stehen lassen. Wer es hier oben gesehen weiß, was ich meine!

Nachdem die Sonne schon wieder ein Stück nach Osten gewandert ist, mache ich mich auf den Rückweg nach Honningsvag. Auch wenn die Mitternachtssonne scheint, so gibt sie kein bisschen warm. Auf dem Rad ist es eiskalt. Ich bin froh, als ich am Morgen dann auf der Hurtigruten-Fähre bin. Es ist das erste mal seit Wochen, dass ich fahre, ohne selbst in die Pedale zu treten. Das macht jetzt ein netter Dieselmotor für mich. Die Strecke bis Hammerfest ist sehr schön. Der Nebel, der teilweise in den Fjorden hängt, ist warm geheizten Aussichtsdeck sehr schön anzusehen.

In Hammerfest ändere ich meinen ursprünglichen Plan, mit den Hurtigruten soweit nach Süden zu fahren wie möglich. Die Sache ist einfach sehr teuer. Eine günstige Flugverbindung bringt mich nach Oslo und von dort weiter nach Berlin.
Das Wacken-Open-Air hätte eigentlich mein Ziel bei den Ankunft im hohen Norden Deutschlands sein sollen. Aber nach den Wochen in der Natur und der Stille wäre die Umstellung auf ein Heavy-Metal Open-Air mit 80.000 Besuchern sicher ein krasser Schock geworden. So wird Wacken wohl warten müssen (wenn ich mal alt bin und im Rollstuhl sitze, dann findet sich hoffentlich jemand, der mich zur Bühne schiebt…).
Anstelle Wacken besuche ich auf dem weiteren Weg nach Süddeutschland noch unsere THW-Jugendgruppe auf dem Zeltlager in Wolfsburg. Die Mädels und Jungs vertreten “das Ländle” auf dem Bundeswettkampf der Jugendruppen. Da muss ich natürlich hin und die Daumen drücken. Leider hat es für einen Sieg nicht ganz gereicht, aber zu einem respektablen 6. Platz!

Mit dem Reisebus ging es dann zurück nach Leonberg. Die letzten Kilometer von der THW-Unterkunft bis nach Hause waren irgendwie komisch: Alles vertraut, aber doch irgendwie seltsam fremd geworden…

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