Dienstag, 05.07.2022 — Platja d'Aro - nach Barcelona 

 

19. Tag, Dienstag 
Wetter morgens: sonnig, ganz leichte Bewölkung, warm, wenig Wind 
Tages-Kilometer: 133,4
Gesamt-Kilometer: 2176km
Durchschnitt: 19,9km/h 
Fahrzeit: 6h41
Wetter tagsüber: sehr sonnig und sehr heiß, ab Mittag wieder kräftiger Wind, leider meist als Gegenwind 
Wetter abends: sonnig und sehr warm, mäßiger Wind, später am Abend Regen und ein leichtes Gewitter.
Abfahrt: 7:45 Uhr 
Ankunft: 17 Uhr 

Gehen kurz vor 6 Uhr wache ich auf und starte in den Tag. Wie immer: Während mein Müsli einweicht kümmere ich mich um die ersten Sachen und packe zusammen was ich nicht mehr brauche. Nach dem Frühstück hole ich mein Fahrrad aus dem Abstellraum, packe die Taschen an den Gepäckträger und bin startklar.  Es ist 7:45 Uhr als ich los fahre. Zunächst geht es raus aus Platja d'Aro. Bald erreiche ich wieder den ersten sandigen Radweg. Die nächsten Kilometer verläuft der Weg nicht im Zick Zack zwischen endlosen Feldern, sondern entlang einer alten Eisenbahnlinie. Das ist natürlich wieder "Happy Cycling", auch wenns stetig bergauf geht. Nach ca 20 Kilometern habe ich einen Pass erreicht. Nun geht der Weg erst ins Tal, bevor er dann nochmal ansteigt. In Hostalric mache ich eine kurze Pause und esse vom Proviant. Dann geht's weiter! Ich freue mich auf Barcelona! 
Die Freude wird dann leider ein bisschen eingetrübt durch die ziemlich schlechten Wege. Was am Vormittag noch echt schön war, wird am Mittag dann wirklich zu Arbeit. Die Strecke verläuft über viele Kilometer entlang der Autobahn nach Barcelona. Nicht gerade ansprechend. Aber zum Umschauen bleibt auch wirklich überhaupt keine Möglichkeit. Denn die Strecke ist völlig übersäht mit großen und tiefen Schlaglöchern oder großen Steinen. Ich habe wirklich nur eine Sekunde mal Richtung Berge geschaut und bin prompt durch ein Schlagloch gefahren, das mir (gefühlt) beinahe das Fahrrad auseinander gebrochen wäre. So eine Schei....!! Dann wiederum liegt in ausgetrockneten Furten so viel trockener Sand, dass es sehr schwer ist das Fahrrad noch steuern zu können. Und so weiter. Falsches Fahrrad für so was. Also kurz gesagt, der Nachmittag war teilweise echt anstrengend. Umso mehr habe ich mich dann gefreut, als ich aus den Bergen wieder Richtung Tal unterwegs war. Nun geht es mit Vollgas nach Barcelona. Nun ja, Vollgas war schon richtig, aber ich hätte mir eine etwas höhere Geschwindigkeit darunter vorgestellt. Der teilweise wieder sehr kräftige Gegenwind machte ein zügiges Vorwärtskommen echt schwer. Nun ja. Dann fahre ich eben eine Stunde länger. Irgendwann kam Barcelona in Sichtweite. Der Weg verlief entlang des Besos bis in die Stadt. Dann konnte ich mit dem Smartphone den Weg zum Hostel relativ schnell finden. Ein bisschen Sightseeing gab es gleich auf dem Weg. Morgen habe ich mir nochmal einen Ruhetag eingeplant und habe dann auch Zeit, um die Stadt anzuschauen. Jetzt will ich erst mal was essen und ein bisschen erkunden, was es rund um das Hostel gibt.