Samstag, 23.09.2023 — Peniche - Figueira da Foz
12. Tag
Wetter morgens: trocken, kühl, kein Wind, völlig wolkenlos
Tages-Kilometer: 149 km
Gesamt-Kilometer: 1124 km
Durchschnitt: 20,3 km/h
Fahrzeit: 7h19
Wetter tagsüber: sonnig, aber kühler und teilweise kräftiger Wind. Gegen Nachmittag etwas wärmer, so dass ich ohne Windstopper Jacke fahren konnte
Wetter abends: windig, kühl
Abfahrt: 8:30 Uhr
Ankunft: 18:45 Uhr
Ich bin gestern Abend um 22 Uhr ins Bett gegangen und sofort eingeschlafen. Gegen 1 Uhr bin ich aufgewacht und musste dringend aufs WC. Anschließend konnte ich wieder einschlafen bis um 6 Uhr. Es wird Zeit zum Aufstehen. Ich starte in den Tag. Weiche mein Müsli ein und erledige den üblichen Kram um startklar zu werden. Gegen 8 Uhr will ich losfahren. Mal sehen, ob das klappt.
Es wird 8:30 Uhr bis ich los komme. Zunächst gibt es ein paar Kilometer Schotterpiste. Dann beginnt die Umfahrung der Lagune von Obidos. Am Beginn der Lagune gibt es keine Brücke, oder Fähre. Man muss tatsächlich einmal um die Lagune herum fahren. Die Strecke ist sehr schön, aber anstrengend. Es geht immer mal kräftig bergauf und ein paar Kilometer weiter bin ich dann wieder am Wasser der Lagune angelangt. Es gibt viel Wald um die Lagune herum. Alles in allem eine wirklich schöne Gegend. 10 Kilometer später erreiche ich dann wieder die Atlantikküste. Die Wellen, die dort auflaufen sind wirklich sehr beeindruckend. Das wirken schon sehr gewaltige Kräfte. Man kann das Donnern von Weitem hören. In Nazare, wo ich gegen Mittag ankomme trifft sich jedes Jahr im Herbst und Winter wohl die Elite der Surfer, weil dort zu der Jahreszeit mächtige Wellen auflaufen. Heute war nicht viel davon zu sehen. Und auch nicht vom Sturm, der diese gigantischen Wellen antreibt. Dennoch war der Wind heute durchaus teilweise kräftig spürbar und kam leider aus Norden. Also genau aus der Richtung in die ich fahre. Mit anderen Worten: Gegenwind. Einen kleinen Abstecher zum Strand von Nazare gönne ich mir. Auch wenn keine Surfer dort sind, Touristen gibt's jede Menge. Ich mache ein paar Bilder und suche dann zügig das Weite. Zu viele Menschen...
Der Nachmittag ist dann ziemlich monoton. Die Strecke verläuft wirklich fast endlos geradeaus. Glücklicherweise auf guten Straßen. Es ist beinahe so, als würde man den Tempomat einschalten und dann einfach gegen den Wind nach Norden kurbeln, bis man dann am Ziel ist. In Figueira da Foz komme ich gegen 18 Uhr an. Bevor ich zur Unterkunft fahre will ich unbedingt noch Proviant für heute Abend und morgen einkaufen. Morgen ist Sonntag und die Geschäfte sind geschlossen. Mit voll gepacktem Rucksack erreiche ich dann kurz vor 19 Uhr die Unterkunft.
Dann beginnt die inzwischen übliche Routine: Duschen, Essen, Tagebuch und dann allmählich ins Bett gehen.
Noch kurz die Kette etwas geölt, dann ins Bett.