Freitag, 17.06.2022 — Leonberg - Kehl am Rhein
1. Tag
Wetter morgens: 15 Grad Celsius, sonnig, leichte Bewölkung, kein Wind
Tages-Kilometer: 127km
Gesamt-Kilometer: 127km
Durchschnitt: 21,8km/h
Fahrzeit: 5h49
Wetter tagsüber: sonnig und heiß, über 30 Grad Celsius, wenig Wind
Wetter abends: sonnig und sehr warm
Abfahrt: 9 Uhr
Ankunft: 16:30 Uhr
Ich bin gestern Abend gegen 23 Uhr ins Bett gegangen und sofort eingeschlafen. Allerdings bin ich um 2 Uhr schon wieder aufgewacht und lag dann lange wach. Insgesamt bin ich immer wieder mal aufgewacht. Nun ja, das kommt mal vor. Natürlich sind mir immer wieder Dinge eingefallen um die ich mich kümmern sollte, doch erst nach meiner Rückkehr!
Um kurz nach 6 Uhr bin ich aufgewacht und aufgestanden. Ich weiche mein Müsli ein und treffe die letzten Vorbereitungen. Dann duschen, frühstücken anziehen und los! Um 9 Uhr will ich los fahren. Das ist realistisch.
Nachdem ich gefrühstückt und geduscht habe ziehe ich meine Radlerklamotten an, packe die Taschen und den Rucksack und schiebe mein Fahrrad auf die Straße. Hinter mir ziehe ich die Haustüre zu, schließe ab und dann geht's los. Zunächst für der Weg über Rutesheim nach Pforzheim. Nichts durchs Würmtal, sondern vorbei am Seehaus. Durch Pforzheim ist es wie immer ein bisschen schwer den Weg zu finden. Aufs GPS Gerät schauen um den richtigen Weg zu finden und natürlich keine Sekunde den Verkehr aus den Augen verlieren. Gar nicht so einfach. Ich bin froh, als ich Pforzheim hinter mir gelassen habe und weiter Richtung Ettlingen unterwegs bin. Teilweise kommt mir die Strecke bekannt vor. Ich bin schon gefahren, als ich von meiner Radtour durch Frankreich zurückgekommen bin oder wenn ich meine Schwester im Schwarzwald besucht habe. Hinter Ettlingen führt der Weg dann durch das Rheintal nach Rastatt. Leider fast ausschließlich entlang der B3. Da komme ich zwar zügig voran, doch der viele Verkehr auf der Straße neben mir nervt. Zum Glück bin ich auf einen Radweg und muss nicht noch wegen der Autos und Lkws aufpassen. In Rastatt mache ich Mittagspause. Es geht dann weiter durchs ziemlich heiße Rheintal nach Rheinau. Ab hier wird der Weg dann wieder etwas schöner nachdem ich direkt an Rhein entlang fahren kann. Die letzten Kilometer bis Kehl sind dann nochmal anstrengend. Inzwischen sind meine 4.5 Liter Wasser getrunken und bin bin ziemlich groggy. Klar, fast drei Wochen konnte ich wegen dem scheiß Corona weder laufen noch Radfahren. Dazu kommen noch Temperaturen von über 30 Grad und die Sonne. Zum Glück hatte ich mich am morgen noch dick eingecremt mit Sonnenschutz. Ich bin wirklich froh, als ich die Unterkunft in Kehl erreiche. Für heute ist es wirklich genug. Normalerweise ist Kehl nicht mal ein Zwischenstopp wenn ich meine Schwester im Schwarzwald mit dem Fahrrad besuche. Ich packe meine Taschen und den Rucksack ins Zimmer, trinke erst mal ordentlich Wasser und lege mich aufs Bett. Das Zimmer unterm Dach ist ziemlich warm. Aber Wärme ist ja eigentlich schon gut. Der nächste Winter kommt und mit Blick auf den Krieg in der Ukraine wird Heizen sicher fast schon ein Luxus werden. Doch jetzt wäre mir ein bisschen kühler schon ganz recht. Nachdem ich geduscht habe geht es mir gleich besser. Ich mache einen kleinen Spaziergang durch die Innenstadt und kaufe mir noch etwas Proviant ein. Die restliche Butter die ich heute morgen aus dem Kühlschrank genommen habe bevor ich den Schalter auf AUS gestellte habe hatte bereits zum Mittagessen eine sehr flüssige Konsistenz angenommen. Zum Glück war die in einer Dose und es war auch nur noch ein Rest. Der Käse sah heute Abend nicht mehr so lecker aus, aber der Geschmack bleibt trotzdem erhalten. Für morgen gibt's hitzebeständigen Proviant....
Nachdem ich gegessen und das Tagebuch geschrieben habe wird es Zeit fürs Bett.