Sonntag, 27.07.2014 — Leonberg – Oberndorf (Neckar)
Sonntag, 27.07.2014 — Leonberg – Oberndorf (Neckar)
Tageskilometer: 117km
Durchschnitt: 21,8km/h
Fahrzeit: 5:21h
Schwül, bedeckt, ab und zu Gewitter, 25°C
Nun kann es endlich los gehen. Nachdem ich auch am Morgen noch mein Gepäck eingepackt habe. Ich bin einfach nicht früher dazu gekommen. Es lag aber alles schon ein paar Tage lange bereit. Sauber aufgeteilt in verschiedene Haufen und Beutel. Es musste mehr oder weniger nur noch in die Bob-Tasche. Ich war aber schon etwas überrascht, dass alles wirklich ohne Probleme rein gepasst hat. Es war sogar noch Platz übrig. Das hat mich allerdings etwas nachdenklich gemacht. Aber klar: Ich fahre dieses Mal nicht nach Nordeuropa, sondern in den Süden. Da braucht es nicht viel warme Klamotten!
Mein Projekt für das THW hat mehr Zeit in Anspruch genommen, als gedacht. Und gestern Abend war auch noch das Helferfest. Da wollte ich natürlich auch nicht fehlen. Aber irgendwann ist das Zeug endlich verpackt, der Bobby geladen und ich sitze auf dem Rad und fahre die ersten Meter zum Schwarzen Meer. Auch, wenn das Wetter nicht das allerbeste ist, so ist es auf jeden Fall trocken.
Vorbei ging es am Bauhof nach Renningen, Weil der Stadt, Calw, Wildberg, Nagold und Horb am Neckar bis nach Oberndorf. Für den ersten Tag eigentlich eine ganz gute Leistung. Unterwegs bin ich in ein kleines Gewitter gekommen. 20 Minuten später ging es dann schon wieder weiter, auch wenn die Wege recht nass waren.
So langsam merke ich auch, dass der Körper wohl irgendwie etwas Zeit benötigt, um vom Büromodus in den Fahrrad-Fernreise-Modus umzuschalten. Denn eigentlich habe ich gar keinen großen Hunger, aber mir geht irgendwann einfach der Saft aus. Noch fehlt der Punkt, ab dem man während der Fahrt einfach Unmengen an Futter vertilgen kann. Ich werde morgen mal Doppelkekse kaufen und so langsam mit dem Futtern anfangen.
In Oberndorf habe ich eine Pension gefunden. Weil es schon wieder gewittert habe ich einfach keine Lust aufs Zelten. Denn sonst ist das ganze Zeugs einfach nur nass. Die Wirtin der Pension ist noch unterwegs, so dass ich noch etwas warten muss. Aber ich habe einen trockenen Platz gefunden und somit ist das kein Problem. Ich futtere nebenher noch aus meinem Proviant.
Die erste Etappe ist nun also geschafft. Keine Ahnung, wie viele noch folgen. Ich hoffe, es werden noch eine Menge mehr werden.