Besonderheiten
Beim Generator handelt es sich um eine zweipolige kompoundierte Synchronmaschine.
Die Kompoundierung wird zur Spannungskonstanthaltung verwendet. Das Prinzip läßt sich vereinfacht folgendermaßen erklären:
Ein an den Generator angeschlossener Verbraucher sorgt für einen Stromfluss durch die Wicklungen der Generators. Da diese Wicklungen einen ohmschen Widerstand besitzen, tritt an diesem Widerstand ein Spannungsabfall auf. Das bedeutet, die Spannung an den Anschlussklemmen des Generators sinkt. Eine an den Klemmen angeschlossene Glühbirne würde ständig heller und dunkler leuchten, je nachdem, ob Verbraucher zu- oder abgeschaltet werden. Der Laststrom eines Verbrauchers wird durch einen (Kompound-)Transformator geleitet. Dieser Transformator steuert den Erregerstrom durch die Wicklungen des Erregerfeldes. Wird der Laststrom größer, so wird auch der Strom des Transformators größer und damit das Erregerfeld verstärkt. Ein gestärktes Erregerfeld wiederum sorgt für eine vergrößerte Spannung an den Klemmen des Generators. Die Spannung wird somit annähernd konstant gehalten. Bei neuen Maschinen wird die Spannung elektronisch konstant gehalten.
Was wurde am Generator alles gearbeitet ?
Am Generator gab es nicht so viel zu tun, wie am Motor. Einzig das Fett der Lager, das eher bröselig denn fettig war, musste erneuert werden. Hierzu wurde der Generator ausgebaut und zerlegt. Der Läufer wurde gezogen, damit die Lager leichter zugänglich waren.
Die Generator-Hauptleitung zum Verteiler wurde selbstverständlich auch durch eine neue Leitung vom Typ H07RN-F 5G50 ersetzt.