Samstag, 07.10.2023 — Paradis - Limoges
26. Tag
Wetter morgens: trocken, sehr kühl, wolkenlos kein Wind
Tages-Kilometer: 73 km
Gesamt-Kilometer: 2865 km
Durchschnitt: 20,1 km/h
Fahrzeit: 3h36
Wetter tagsüber: wolkenlos, ab Mittag sehr sonnig und warm,
Wetter abends: sonnig und sehr mild, 27 Grad Celsius, auch nach Sonnenuntergang noch mild
Abfahrt: 9:45 Uhr
Ankunft: 15 Uhr
Ich bin um 22 Uhr ins Bett und habe den Wecker abgestellt. So bin ich erst um 7:30 Uhr aufgewacht und aufgestanden. Nach der üblichen Morgen Prozedur bin ich dann um 9:45 Uhr startklar. Eine Stunde später als sonst. Aber egal. Bis Limoges ist es nicht weit und ich will heute mal eine entspannte Etappe fahren und mir viel Zeit lassen. Auch wenn ich die Zeit eigentlich nicht habe.
Die Mittagspause verbringe ich an einem Rastplatz an einem schönen See. Die Sonne scheint angenehm warm, es ist total ruhig und ich bin kurz mal eingeschlafen. Es ist inzwischen 13 Uhr und ich habe noch keine 50 Kilometer gemacht. Nun zum Glück muss ich mich heute nicht so beeilen. Es ist quasi ein Kompromiss zwischen Ruhetag und Etappe in voller Länge. Ganz so einfach ist die Strecke jedoch nicht. Denn es sind ordentlich Höhenmeter zu machen. Es geht quasi permanent auf und ab. Und zwar teilweise so bergauf, dass ich in den kleinsten Gang schalten muss. Bergab müssen dann die Bremsen leiden. Das mit dem Erzeugen von Keksen beim Bremsen funktioniert leider nicht. Sonst hätte ich heute ne Menge Kekse zusammen bekommen. Es ist zum Glück wenig Verkehr. Ich folge einer selbst erstellten Route (nun ja, ein Algorithmus hat dann schon die Details berechnet...). Den eigentlichen Radweg kreuze ich hin und wieder. Auf der neuen Route komme ich gut voran.
Am frühen Nachmittag erreiche ich dann Limoges. Das liegt ein bisschen im Tal, von der Seite aus von der ich komme und erinnert mich von der Lage ein bisschen an Pforzheim, dass auch im Tal liegt, wenn man von Westen her kommt. Die Unterkunft liegt nahe der Innenstadt. Nachdem ich geduscht habe kümmere ich mich um den Proviant für morgen esse noch etwas zu Abend und laufe dann ein bisschen durch die Altstadt. Viel gibt es dort nicht. Ein paar wirklich schöne alte Fachwerkhäuser, eine große Kathedrale und dann war es das auch schon im Großen und Ganzen. Nun ja. Allmählich wird es dunkel.
Ich kehre zur Unterkunft zurück, denn ich habe noch ein bisschen was zu tun. Die Route für die nächsten Tage muss noch geplant werden. Denn dem eigentlichen Radweg will ich nur noch in Ausnahmefällen folgen, weil er viel zu viel im Zickzack verläuft, was unnötig Zeit, Kraft und Kilometer kostet. Und Höhenmeter wird es dort ab morgen auch wieder ordentlich geben. Also fahre ich lieber auf kleinen Straßen und komme dafür etwas zügiger voran.
Ich plane eine Alternative bis Diou. Hier trifft dann meine Route auf dem Eurovelo 8, der entlang der Loire verläuft. Ab da folge ich dann dem Eurovelo 8. Bis zu diesem Punkt sind es auf der Alternativroute 250 Kilometer, auf dem ursprünglichen Radweg 380 Kilometer. Das ist eine komplette Etappe Unterschied.