Mittwoch, 11.10.2023 — Chaufort - Besancon 

 

30. Tag
Wetter morgens: trocken, kühl, wolkenlos, kein Wind, leichter Nebel
Tages-Kilometer: 122 km
Gesamt-Kilometer: 3401 km
Durchschnitt: 24,3 km/h
Fahrzeit: 5h01
Wetter tagsüber: sehr sonnig und sehr warm, spürbarer Wind (hin und wieder als Rückenwind)
Wetter abends: sonnig und warm, kein Wind 
Abfahrt: 9 Uhr 
Ankunft: 16 Uhr 

Ich bin gegen 22 Uhr ins Bett und habe geschlafen bis um 6:30 Uhr der Wecker klingelt. 
Frühstück gibt es heute im Wintergarten der Gastgeberin. Die hat einen schönen, großen Garten und am Haus noch einen Wintergarten. Zum Glück ist der ein bisschen geheizt, denn am Morgen ist es wirklich kalt draußen. Das Frühstück war lecker und natürlich dürfen Baguette und Croissants nicht fehlen. Gut gestärkt packe ich meine Sachen zusammen, hole mein Fahrrad aus der Garage und mache es startklar. Um 9 Uhr fahre ich los. Es ist ziemlich kühl und wegen dem Nebel wärmt die Sonne leider nicht. Dafür sieht die Landschaft entlang der Saone wirklich sehr schön aus im Nebel am Morgen.
Die ersten 20 Kilometer folge ich dem Eurovelo. Dann habe ich wieder eine Alternativroute geplant, weil der Eurovelo mal wieder einen Ausflug in die Landschaft macht. Außerdem verlässt er die Saone und verläuft ebenfalls über Landstraßen. Dann kann ich auch gleich eine direktere Route fahren. Nach 30 Kilometern bin ich dann auch wieder auf dem Eurovelo. Zeit für eine kleine Pause um ein paar Kekse zu futtern. 
Die Stadt Dole markiert die Hälfte der heutigen Etappe. Bis Besancon verläuft die Route entlang der Doube. Eine wirklich sehr sehr schöne Landschaft. Es gefällt mir hier wirklich sehr. Einziger fader Beigeschmack sind die Radfahrer, Fußgänger und Jogger, die hier unterwegs sind. Klar, der Weg gehört mir natürlich nicht alleine. Die wenigsten sind ein Problem. Aber es gibt eben auch die mit Stopfen im Ohr, oder Kopfhörer auf dem Kopf, die mitten im Weg laufen und überhaupt nicht auf klingeln reagieren. Das sind wirklich wenige, aber nachdem was ich erst vor ein paar Tagen erlebt habe, freue ich mich über solche Leute leider überhaupt nicht. Mit großer Vorsicht fahre ich vorbei und muss anschließend wieder beschleunigen. Ohne weitere Zwischenfälle erreiche ich um 16 Uhr meine Unterkunft in Besancon. Nachdem ich geduscht habe kümmere ich mich um den Proviant und schaue mir anschließend noch ein bisschen die Stadt an. Außerdem esse ich zu Abend. Schnell wird es dunkel und auch Zeit zur Unterkunft zurück zu kehren. Das Tagebuch will ich noch tippen und schauen wo ich morgen ungefähr ankomme. Belfort evtl.? Die Partnerschaft von Leonberg.