Nachdem wir gestern Abend unser Zelt aufgebaut hatten wurde mir ziemlich kalt. Ich hatte keinen großen Hunger und bin einfach ziemlich schnell im Zelt verschwunden. Passi hat sich noch etwas zu essen gekocht. Ich habe mich im Schlafsack verkrochen und noch einige Zeit gefroren. Ziemlich sogar. Erst als ich alles komplett zu hatte am Schlafsack wurde mir warm. Dann schon wieder so sehr, dass ich schwitzen musste. Aber da kann man den Schlafsack öffnen. Ich bin in der Nacht zwar immer wieder mal aufgewacht, aber an sich habe ich ganz gut geschlafen. Erst als die Sonne auf Zelt schien sind wir aufgestanden.
Ich habe die Zähne geputzt und mein Zeugs gepackt. Hunger hatte ich eigentlich keinen. Nachdem Passi ebenfalls sein Zeugs aus dem Zelt hatte, haben wir abgebaut und alles eingepackt. Dann ging es weiter. Zunächst zur nahe gelegenen Wetterstation. Dann sind wir weiter zu einem Wasserfall. Der Weg dort hin war schon ziemlich anstrengend. Denn es ging diesmal geradeaus den Berg hinunter. Der Wasserfall was ganz nett anzusehen. Es waren auch andere Besucher dort. Dann ging es weiter zu unserer nächsten Station. Ein hoher Punkt. Dort wollen wir wieder übernachten. Allerdings ist es noch ein Stück. Wir müssen wieder sehr lange den Berg hoch laufen. Der Weg ist anfangs noch sehr steinig. Aber gegen Ende der Steigung ist es eigentlich nur noch ein Flussbett und kein Weg mehr. Das Stück strengt ziemlich an. Es ist ungefähr 16 Uhr als wir eine Pause machen. Ich muss jetzt auch was essen. Dann sollten wir einfach mal etwas ausruhen. Bis zu unserem heutigen Ziel ist es allerdings noch ein Stück. In der Ferne braut sich ein Gewitter zusammen. Hoffentlich haben wir Glück und bleiben verschont. Nun gehen wir erst mal weiter. Leider bin ich dann doch falsch abgebogen. Zwei Wege verliefen fast parallel. Wobei eine weiter stark angestiegen ist und der andere flacher war. Leider war der flache Weg der falsche Weg. Dank GPS Empfänger haben wir es schnell bemerkt und sind ein paar hundert Meter zurück zur ursprünglichen Abzweigung gelaufen. Dann eben doch wieder steil bergauf...
Es kamen dann auch wieder Stellen, an denen der Weg mehr ein Bach war, als ein Weg. Entweder Matsch oder viele grobe Steine. Und immer bergauf. Das war heute schon anstrengend.
Irgendwann erreichen wir ein Gipfelkreuz. Hier beschließen wir für heute Feierabend zu machen. Es gibt eine schöne Stelle, um das Zelt aufzubauen. Wir machen Feierabend. Zuerst bauen wir noch schnell das Solarpanel auf, um das GPS Gerät zu laden. Dann bauen wir das Zelt auf. Um kurz nach 20 Uhr verschwindet die Sonne hinterm Berg und es wird kühl. Passi kocht sich noch etwas zu essen. Ich baue das Solarpanel ab, putze noch schnell die Zähne und gehe dann ins Bett. Es wird kalt und ich bin müde. Der Tag war anstrengend. Es ist schon recht viel Gepäck, dass wir schleppen. Und noch das Wasser, dass wir dabei haben, weil es auf dem Gipfel kein Wasser gibt.