Mittwoch, 07.12.2011 - Taupo – Te Pura

Nieselregen, Sonne, Wind, +15°C

 

Die Nacht im sechs Personen Zimmer war gut. Ich war ohnehin total müde und bin ins Bett gefallen. Leider bin ich in der Nacht ein paarmal aufgewacht, weil die Schmerzen in meiner Schulter so stark waren. So langsam denke ich wirklich, dass ich zum Doktor gehen sollte. Spätestens eben, wenn ich zu Hause bin. Daniel und ich frühstücken gemeinsam in der Küche des Backpackers und packen anschließend unsere Sachen zusammen. Zwar ist noch etwas Zeit bis zur Abfahrt, aber die nutze ich, um noch die letzten Postkarten fertig zu machen und in den Briefkasten zu werfen. Außerdem will ich noch mit meiner Mutter telefonieren wegen unserer bevorstehenden Rückkehr. Es wäre eine Überlegung, ob wir am Tag unserer Ankunft zusammen mit Daniels Eltern gemeinsam etwas Essen und Trinken. Der Bus fährt zunächst nur bis Hamilton. Dort müssen wir umsteigen. Unterwegs machen wir wieder alles nur erdenklichen Wetterphasen durch. Aber wenn man dabei im warmen Bus sitzt ist das überhaupt eine recht spannende Sache. Ich lasse mir die feuchtkalten Erlebnisse von gestern noch einmal durch den Kopf gehen bevor ein einschlafe. Im Hamilton steigen wir dann um. Der Bus ist jetzt deutlich kleiner und dazu recht eng. Ich kann gar nicht mehr richtig auf dem Sitz Platz nehmen, weil meine Beine zu lang sind. Aber zwei Stunden später ist auch das ausgestanden und wir sind in Te Pura angekommen. Der Backpacker ist diesmal wieder ein sehr kleines Gebäude mit viel Familien-Feeling. Daniel hat extra diesen gewählt, weil wir beide diese ganz großen Backpacker einfach recht unpersönlich finden. Wir stellen unsere noch immer recht feuchten Schuhe etwas in die Sonne und machen einen kleinen Spaziergang an den Strand. Anschließend machen wir Abendessen. Zusammen mit uns ist noch ein älteres Ehepaar aus England im Backpacker. Mit den beiden sitzen wir nach dem Essen noch lange zusammen und unterhalten uns über alles Mögliche. Beinahe hätten wir die Planung für morgen vergessen. Wir wollen nochmal eine Wanderung machen. Aber so viele gibt es hier in der Gegend nicht. Da wäre eine 10 Stunden Tour, die aber bei Daniel auf wenig Interesse stößt. Dann gibt es noch eine Alternative, die recht interessant aussieht. Diese nehmen wir uns einfach mal vor. Viele Informationen darüber finden wir allerdings nicht. Der Tour wird inzwischen nur noch selten begangen. Lassen wir uns überraschen.