Nachdem wir die hauptamtliche Verwaltung ebenfalls vom Nutzen des neuen Stromerzeugers für unseren Ortsverband überzeugen konnten, hat uns das THW mit dem Anhähnger unterstützt.
Es gab auf einem Gelände der Bunderwehr mindestens 100 Anhänger. Dort sollten wir hin fahren und uns einen passenden Anhänger heraussuchen. Mehr Infos gab es nicht. Ich hatte schon die Sorge, dass es sich vermutlich um 100 identische Anhänger handelt. Das war dann auch tatsächlich so, aber es war eben genau der Typ, den wir gesucht haben. Das war wirklich ein Volltreffer.
Nachdem der Paperkram dann wenige Wochen später geklärt war, konnten wir "unseren" Anhänger abholen.
Was wurde am Anhänger alles gearbeitet ?
Da wir das Aggregat modern gestalten wollten war klar, dass einige Teile des Anhängers nicht mehr benötigt wurden.
Die Seitenwände kamen weg, ebenso wie die Wand an der Stirnseite.
Weil der Anhänger früher zur Bundeswehr gehörte, passte die Farbe des Rahmens nicht zum THW. Aus olivgrün musste schwarz werden. Die Werkstatt der Bundeswehr hatte aber ganze Arbeit geleistet und den Anhänger sauber mit Wachs konserviert. Auf Wachs kann man aber nicht lackieren. Also musste der gesamte Mist erst einmal runter. Mit Drahtbürste, Lösungsmittel und Schleifpapier haben wir einige Wochen damit verbracht, den Anhänger vorzubereiten. Dann wurde grundiert und zweimal lackiert.
Die Holzbretter waren in gutem Zustand und mussten nur gründlich abgeschliffen und dann neu gestrichen werden. So sah der Anhänger bald wieder aus wie neu.
Es war nun an der Zeit, die Durchbrüche für die Befestigung des Generator-Rahmen mit dem Anhänger zu schaffen (siehe Kapitel "Hochzeit"). Außerdem haben wir noch eine Öffnung für den Ölwechsel in den Boden gesägt.
Um das Holz vor Regen zu schützen und natürlich auch, um das Aussehen unseres Stromerzeugers aufzuwerten, haben wir Riffel-Aluminium verwendet. Damit haben wir die Teile abgedeckt, die später nicht duch den neuen Schallschutz geschützt sind. Dann war der Anhänger fertig.