Montag, 26.07.2021 — Paralía Akrátas - Agii Theodori
27. Tag
Wetter morgens: sonnig, warm, leichter Wind
Tages-Kilometer: 98,4 km
Gesamt-Kilometer: 3038,3 km
Durchschnitt: 23,1 km/h
Fahrzeit: 4h14
Wetter tagsüber: sonnig und heiß, mäßiger Wind
Wetter abends: sonnig und warm
Abfahrt: 9:30
Ankunft: 15:00
Ich bin früh ins Bett und ziemlich schnell eingeschlafen. Der Wind kühlte das Zimmer und so war es angenehm zum Schlafen. Doch in der Nacht legte sich der kräftige Wind was offenbar das Startsignal für die Stechmücken war. Jedenfalls wurde ich mal wach und das Erste was ich im Halbschlaf gehört habe war eine Stechmücke am Ohr. Na ja, draufhauen und weiter schlafen. Aber das Vieh war wohl schneller. Na ja. Nachdem ich was weiß ich wie oft nach dem blöden Vieh geschlagen habe mache ich doch mal das Fenster zu und Licht an. Ach du Schei... 8 oder mehr der Viehcher hocken an der Wand über dem Bett. Die meisten hatten sich wohl schon bedient, wenn ich die Blutflecken betrachte die sie hinterlassen haben. Ich mache die Wand sauber und schlafe weiter. Eine Stechmücke habe ich wohl übersehen. Na ja. Egal. Ich will schlafen.
Etwas später als sonst wache ich auf, mache mir etwas zum Frühstück und packe meine Sachen. Der Wind ist nicht mehr kräftig wie gestern. Es ist aber schon wieder ziemlich warm. Schon beim Zähneputzen komme ich ins Schwitzen. Nun, das wird sicher heute nicht anders werden. Würde es in Strömen regnen, wäre es auch nicht besser. Ich bin gespannt auf die heutige Etappe.
Nachdem ich die Radlerklamotten angezogen habe packe ich meine Sachen zusammen, trage alles runter zum Fahrrad, verabschiede mich und mache mich auf den Weg. Zunächst geht es über viele Kilometer durch kleine verschlafene Dörfer und Städtchen. Oft am Strand entlang. Aber nachdem ich keine Ahnung vielen Kilometer Strand gesehen habe ihr das hier dann auch nicht wahnsinnig besonderes mehr. Es ist aber trotzdem eine schöne Strecke und macht Spaß hier zu fahren. So kommen schnell 40 Kilometer zusammen. Ich mache mal eine kurze Pause im Schatten. Denn inzwischen ist es schon wieder sehr heiß geworden. Ein bisschen Wind kühlt, aber nicht sehr. Ich bin auch froh, dass der Wind nicht so stark ist wie gestern. Ich esse ein paar Kekse aus dem Proviant und schaue in meinen Emails, ob ich inzwischen schon eine Rückmeldung zu meiner Frage wegen dem Fahrrad bekommen habe. Vielleicht ein ich auch etwas ungeduldig, aber ich habe unterwegs schon drüber nachgedacht wenigstens mal die Fahrkarte für den Bus zu kaufen. Dann ist das schon mal sicher und der Transport vom Fahrrad wird dann auch schon klappen. Also nutze ich die Pause und kaufe das Ticket für den Bus. Aber ganz so einfach wars natürlich wieder nicht. Irgendwie klappte die Bezahlung mit der Kreditkarte nicht. Warum weiß ich nicht. Ich habe ein noch ein paar mal versucht und schließlich meine Ersatz-Karte verwendet. Auch damit hat es erst nicht geklappt. Beim x-ten Versuch ging es dann zum Glück. Somit wäre das Ticket für den Bus auch geklärt. Muss ich nun nur noch schauen, wo in Athen der Bus startet. Aber da habe ich noch Zeit. Ich mache mich wieder auf den Weg. Weiter geht es über kleine Städtchen, bis ich am Nachmittag Korinth erreiche, bzw den Großraum Korinth. Nun führt der Weg durch zahlreiche Industriegebiete, vorbei an ein paar großen Raffinerien, entlang der Autobahn und auch sonst an wenig schönen Straßen Richtung Agii Theodori. Hier ist für heute Feierabend. Es war gar nicht so einfach ein Unterkunft zu finden, die nicht unendlich teuer ist und auch möglichst nahe an der Strecke. Aber das hat wieder geklappt. Das war nun meine letzte komplett ganztägige Etappe auf meiner Radreise nach Athen. Heute eigentlich keine schwere Etappe. Zum Glück. Ziemlich warm war es heute auf jeden Fall wieder. Jetzt warte ich bis ich aufs Zimmer kann, will dann erst mal duschen und ein bisschen ausruhen. Das geht am Besten am Strand! Also nichts wie raus aus den Radlerklamotten, rein in die Badehose und runter zum Strand. Der Kies ist total heiß von der Sonne und verbrennt mir fast die Füße. Aber die paar Meter nun Wasser schaffe ich schon. Oh das tut schon gut. Ein bisschen Schwimmen, anschließend gemütlich auf der Liege unterm Sonnenschirm ausruhen und den Wellen zuhören. Der Wind macht das Ganze dann auch wirklich erträglich von den Temperaturen. Ich frage mich, wie man bei der Hitze den ganzen Tag über mit dem Fahrrad in der prallen Sonne unterwegs sein kann.....? Na ja, meine Sache....
Ich dusche später und dann gibt's noch was zum Abendessen. Somit wäre die Etappe heute ganz entspannt gelaufen. Morgen folgt dann die letzte Etappe.