Frankreich Rundfahrt - 2020
Mittwoch, 17.06.2020 — Leonberg - Bochingen
Tages-Kilometer: 96,5 + 11,6 = 108,1
Gesamt-Kilometer (Start 5811km) 108,1
Durchschnitt: 19 km/h
Fahrzeit: 5h04
Wetter tagsüber: erst bedeckt, gegen 15 Uhr Gewitter mit starkem Regen
Wetter abends: bedeckt, teilweise leichter Regen
629,1 Tacho Ausfall
640,7
Es ist dann doch kurz nach 10 Uhr geworden, bis ich los gekommen bin. Ich hatte schon die Schuhe an, da meldete sich spontan noch eine dringende Sitzung....
Aber dann ging es los. Ich habe mich natürlich von Hanna und Mutter verabschiedet. Mutter hat es auch irgendwie noch gewusst, dass ich in den Urlaub fahre. Sie hat heute morgen sogar ihr Bett selber gemacht und den kleinen Elch aufs Kopfkissen gesetzt. Hm.... So was ist total lieb. Der Weg führt mich aus Leonberg heraus Richtung Silberberg. Ich habe mal einen Routenplaner die strecke bestimmen lassen. Ich wollte einfach mal für das Stück nach Calw eine andere Strecke fahren. Ein großer Fehler!! Denn ich habe wieder den gleichen scheiß Routenplaner verwendet, wie die Rückfahrt von Ottenbronn letzte Woche. Dieser scheiß Routenplaner nutzt wohl die Einstellung "verwende beschissenste Strecke". Immer wieder nahm der Routenplaner Wege die es eigentlich überhaupt nicht mehr gibt. Die enden irgendwo und ich muss umdrehen. Oder es geht so derart steil nach oben, dass ich schieben muss. Mit dem Bobby hinten am Fahrrad ist das gar nicht so einfach. Manche Stücke waren okay, aber immer wieder war es einfach nur scheiße! Zum Glück habe ich es dann doch noch bis Calw geschafft. Aber es hat deutlich mehr Kraft gekostet als geplant. In Calw stelle ich den nächsten Track ein. Heidelberg Schwarzwald Bodensee. Und dann kanns los gehen. Ich kenne die strecke gut, denn ich bin hier schon ein paar mal gefahren, wenn ich die Damaris besucht habe. In Wildberg mache ich eine kurze Rast. Dann geht's weiter nach Nagold. Die nächste Station ist dann Horb. Kurz vor Horb beginnt es zu regnen. Ein Gewitter zieht auf und gibt dann kräftig Gas. Ich finde zwischen den Feldern erst mal nichts zum unterstehen und werde ziemlich nass. Klar habe ich mir kurz nachdem es angefangen hat meine Regenklamotten angezogen. Aber im strömenden Regen muss ich auch nicht fahren. Zum Glück kommt eine Scheune. Hier stehe ich unter. Ich nutze die Zeit und suche nach einer Unterkunft. Eigentlich wollte ich in Horb auf den Campingplatz. Aber nach dem Regen habe ich irgendwie mehr Bock auf ein echtes Bett. Ich schaue im Internet was ich findeg. In Horb gibt es nichts. Ich muss weiter bis Oberndorf. Hier gibt's für 60 Euro das günstigste was ich finden konnte in der Nähe. Aber das passt. Morgen ist das Wetter besser und dann wird im Zelt geschlafen.
Das Gewitter ist vorüber. Der Regen lässt nach und ich kann dann so langsam weiter fahren. Es donnert noch übern Schwarzwald. Nach wenigen Kilometern erreiche ich Horb. Auch hier bin ich schon ab und zu mal mit dem Fahrrad durch gefahren. Aber diesmal geht der weg nicht am Neckar entlang sondern nimmt eine andere Route. Es geht erst mal den Berg hoch. Nicht nur ein paar Meter. Aber das tut gut, denn mir war nach dem Regen wirklich kalt. Die lange abfahrt hinunter nach Horb machte das nicht besser. Dann geht's nach der langen Steigung zum Glück halbwegs flach weiter. Immer wieder mal regnet es. Dann setzt auch mein Tacho aus. Der mag keinen Regen. Zum Glück kann das GPS Gerät ebenfalls die Kilometer messen. Es ist nun doch recht anstrengend geworden. Immer wieder mal geht's eine lange Steigung hinauf. Und ich merke schon, dass ich dieses Jahr noch nicht so viel mit dem Fahrrad unterwegs war. Schließlich erreiche ich Bochingen bei Oberndorf. Hier suche ich mir erst mal was zu essen und trinken fürs Abendessen und nach mich dann auf den Weg zum Apartment. Das ist ganz nett. Alles ziemlich neu. Ich genieße die warme Dusche, esse zu Abend trinke zwei Bier und gehe um kurz nach 21 Uhr ins Bett. Allerdings werde ich nochmal wach, weil im linken Oberschenkel ein Muskel Krampft. Zum Glück beruhigt sich der nachdem ich viel Wasser getrunken habe. Ich muss ohnehin darauf achten mehr zu trinken. Das bin ich nicht mehr gewohnt. Dann falle ich müde ins Bett.
Donnerstag, 18.06.2020 — Bochingen - Böhringen
Wetter morgens: sonnig, blauer Himmel, aber sehr frisch!
Tages-Kilometer: 124,8
Gesamt-Kilometer 232,9
Durchschnitt: 21,5
Fahrzeit: 5:47
Wetter tagsüber: zunehmend bewölkt, am Mittag kräftiger Regen
Wetter abends: etwas Sonne, starke Bewölkung, Schauer, Gewitter!
Ich habe heute Nacht ganz gut geschlafen. Bin zwar hin und wieder mal aufgewacht, aber soweit bin ich fit. Ich habe nachts immer mal noch Wasser getrunken, damit ich nicht zu wenig Flüssigkeit im Körper habe. Um 6:30 Uhr bin ich aufgestanden. Draußen scheint die sonne. Super! Dann wird das hoffentlich ein schöner Tag. Aber es ist kühl! Ich trage meine Sachen zusammen, frühstücke etwas, kümmere mich ums Tagebuch und ein paar andere technische Dinge, putze die Zähne und bereite mich auf den zweiten Tag meiner Reise vor.
Um 8:30 Uhr komme ich los. Es ist ziemlich frisch. Aber in der Sonne und nach ein paar Höhenmetern kann ich die ersten Radlerklamotten ausziehen. Ich lasse es erst mal langsam angehen. Die Wege sind gut zu fahren, aber es immer wieder mal ordentlich Höhenmeter. In der Ferne ist der große Turm von Rottweil zu sehen. Der Weg führt jedoch nicht durch Rottweil. Der erste Höhepunkt des Tages ist sicher die Neggerquelle in Schwenningen. Ich bin dort schon mal gewesen und bin jedes mal erstaunt, wie klein doch der Negger eigentlich beginnt. Dort kommt noch eine Gruppe Radfahrer vorbei. Allersamt Badner. Aber die machen keine Schwabenwitze und somit ist das okay! Es geht weiter nach Donaueschingen. Dort muss ich eine Zwangspause machen, weil es doch ziemlich stark zu Regnen begonnen hat. Und im Regen muss ich wirklich nicht fahren. Nach eine halben Stunde geht es weiter. So langsam verlasse ich den Schwarzwald. Es gibt nochmal ordentlich Höhenmeter. Hinauf zum Fürstenberg. Dafür gibt's eine schöne Aussicht über die ganze Gegend und dann geht's auf der anderen Seite zügig wieder runter. Dann zieht sich die strecke nochmal ordentlich in die Länge. Ich muss so langsam aufhören mit radeln, denn mein linkes knie macht grade ein bisschen Theater. Ich habe es heute morgen bergauf etwas übertrieben und bin im großen Gang mit viel kraft den Berg hinauf. Wohl etwas zu viel kraft, denn irgendwie tut es weh. Ist aber nichts am Gelenk, sondern irgendetwas am Muskel oder sonst was. Ich hoffe das wird über Nacht besser. Kurz vor Radolfzell muss ich auf den nächsten Track wechseln. Ich schaue außerdem mal, wie es denn mit einer Übernachtung heute Nacht aussieht. Hier am Bodensee sollte es vor Campingplätzen ja nur so wimmeln. Aber Fehlanzeige. Jedenfalls nicht hier. Aber ich habe direkt einen kleinen Campingplatz in der Nähe. Und mir reicht schließlich ein Campingplatz. Andere Übernachtungen waren ziemlich teuer. Ich baue mein Zelt auf. Der Platzwart kommt auch vorbei und dann kann ich unter die dusche. Nach dem Duschen setze ich mich in den Biergarten und genieße den Abend. Ich esse etwas und genieße ein Bier. Was mir nicht so behagt ist die große schwarze Wand, die am Horizont immer näher kommt. Mist! Dann bleibt es heute Nacht wohl doch nicht trocken. Nun ja mal sehen. Jetzt genieße ich erst mal den Feierabend. Es war wieder eine recht lange Etappe heute. Mal sehen, was mein knie morgen dazu sagt.
Nach dem Abendessen gehe ich zügig zurück ins Zelt und komme grade noch rechtzeitig dort an, bevor das Gewitter los legt. Es ist aber zum Glück nicht so heftig. Ich mache es mir im Zelt gemütlich und gehe wohl früh ins Bett. Lieber starte ich morgen früh zügig.
Freitag, 19.06.2020 — Böhringen - Laufenburg
Gesamt-Kilometer ca 340,9
Durchschnitt: ca 21,8
Fahrzeit: nicht bekannt 8:30 bis 17:30
Wetter tagsüber: immer wieder kräftiger Regen und Gewitter, keine Sonne
Wetter abends: starke Bewölkung, trocken
Ich bin gestern Abend recht früh ins Bett weil ich müde war und es beim Regen ohnehin nichts anderes zu tun gab. Allerdings konnte ich nicht so schnell einschlafen. Außerdem habe ich irgendwann auch geschwitzt wie verrückt. Und das, obwohl ich den Schlafsack nur über mich drüber gedeckt hatte. Ich habe ihn dann so weit es ging von den Beinen und vom Oberkörper runter genommen. Dann wurde es besser. Gegen 1:30 Uhr bin ich aufgewacht und aufs WC oder besser gesagt in die Büsche. Ich habe dann auch die Powerbank an die Steckdose zum Laden angeschlossen. Mein linkes knie ist immer noch geschwollen. Hoffentlich wird das über Nacht besser! Ich versuche nun erst mal nach zu schlafen. Inzwischen muss ich nicht mehr schwitzen, sondern bin froh über den warmen Schlafsack. So richtig gut schlafe ich allerdings leider nicht. Ich muss zugeben, dass mir der rücken oder irgendwas anderes auf dem harten Boden weh tut. So was.... Als ich dann mal wieder wach werde ist es schon hell. Die uhr zeit 7:30 Uhr an. Oh! Dann wird es Zeit zum Aufstehen. Ich nehme erst mal mein Fahrrad und fahre zum WC. Anschließend frühstücke ich gemütlich und starte nach und nach in den Tag. Eigentlich hoffe ich auf sonne, die mein Zelt trocknet. Aber das wird wohl nicht. So mache ich noch etwas Krafttraining, putze die Zähne und ziehe dann meine Radlerklamotten an. Die Joggingrunde entfällt.
Ich bin gespannt was der Tag heute so bringt.
Ich hatte gestern Abend noch entschieden eine kleine Änderung der strecke vorzunehmen. Der Track würde jetzt in einem großen Bogen entlang des Bodensees verlaufen. Doch die Kilometer will ich mir eigentlich sparen. Und so will ich quasi am Ende der Bogens wieder auf den Track stoßen. Das bedeutet aber auch, dass ich einige Kilometer wieder zurück fahren muss, die gestern bereits zurückgelegt habe. Auch etwas, was mir gar nicht so behagt. Aber es ist kürzer. Also fahre ich los und komme nach 10 Kilometern an die Stelle, an der ich nun abzweigen muss. Wenig später überquere ich die Grenze zur Schweiz. Hier ist aber außer einem Schild nichts zu sehen. Ich mache ein paar Bilder und fahre weiter. Bald schon bin ich auf dem ursprünglichen Track. Es geht weiter nach Schafhausen zum Rheinfall. Doch in Schafhausen muss ich erst mal unterstehen. Es kam ein ordentliches Gewitter. Ich nutze die Pause und esse ein bisschen etwas. Der Regen lässt nach und ich fahre weiter. Allerdings währt die Freude nicht lange. Bald schon setzt erneut Regen ein. Ich entscheide, dass ich meine Regenklamotten nun doch tatsächlich auspacke und anziehe. Vom Rheinfall mache ich ein paar Bilder. Viele Leute sind nicht hier. Kein Wunder bei dem Wetter. Dann geht es weiter in Richtung Waldshut-Tingen. Auch eine schöne strecke, aber eben alles im Regen. Zwischendurch hört es mal kurz auf. Aber kaum sind die Regenklamotten trocken kommt schon das nächste Gewitter. Hinter Waldshut-Tingen geht es dann wieder den Rhein entlang. Der Sand auf dem Weg spitzt wirklich überall hin. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass man förmlich hören kann, wie Kette und Ritzel verschleißen. Ich will weiter nach Bad Säckingen. Aber irgendwann wird mir der Regen einfach zu viel. Inzwischen ist schon nach 17 Uhr. Ich schaue nach Unterkünften in der Nähe von Bad Säckingen. Hm, es gibt einige, aber die sind zum Teil nicht sehr günstig. In Laufenburg finde ich eine interessante Übernachtung. Doch zunächst muss ich erst Guthaben aufs Smartphone laden. Denn der kurze Ausflug ins Schweizer Mobilfunknetz war ziemlich teuer. Die Schweiz ist nicht EU und somit gibt's dort kein günstiges Roaming!
Laufenburg liegt nur weniger Kilometer vor mir. Super. Ich buche die Unterkunft und bin eine knappe halbe Stunde später dort. Fürs Fahrrad gibt's einen trockenen platz. Ich breite meine sauberen Sachen zum Trocknen im Zimmer aus und die nassen Regenklamotten kommen in die dusche. Ich hoffe sehr, dass ich die Sachen nun morgen früh sauber und trocken einpacken kann und nicht mehr brauche. Nachdem ich geduscht habe laufe ich zum nahe gelegenen Supermarkt. Ich kaufe mir was fürs Abendessen und Proviant für morgen, sowie Milch fürs Frühstück. Dann lege ich mich aufs Bett und schaue etwas TV. Ich reibe mein knie ein, denn das ist immer noch dick geschwollen. Das gefällt mir gar nicht! Denn trotz IBU und Salbe wird es nicht besser. Es tut nicht weh, aber das kann am IBU liegen. Gegen 22:30 Uhr gehe ich schlafen.
Tacho 38,92
GPS 817,4 - 820,0 - 886,5
Samstag, 20.06.2020 — Laufenburg - Mulhouse (F)
4. Tag Laufenburg - Mulhouse (F)
Wetter morgens: sehr starke Bewölkung, trocken
Tages-Kilometer: 95,26
Gesamt-Kilometer: 436,1
Durchschnitt: 21,6
Fahrzeit: 4,23
Wetter tagsüber: manchmal Sonne, dann aber wieder zunehmende Bewölkung.
Wetter abends: bewölkt, aber trocken!
Ich habe halbwegs gut geschlafen. Nur die Lüftung neben dem zimmer ging mir schon ziemlich auf den Nerv. Ein Quietschen, dass die Nacht über zu hören war. Ich habe aber die meiste Zeit gut geschlafen. Und 7:30 Uhr wache ich auf und starte in den Tag. Mein knie ist immer noch dick. Mist!!!
Ich schaue nach draußen und sehe nichts vom schönen Wetter. Alles total voller Wolken. Zum Glück regnet es nicht! Ich mache mir jetzt erst mal Frühstück und schließe meine Tagebuch von gestern ab. Dann will ich aber schauen, dass ich nach dem Frühstück zügig weiter komme.
Das war jedenfalls der Plan. Doch als ich los komme ist es schon 10:45 Uhr. Aber der Reihe nach...
Ich weiche zuerst mein Müsli ein und gehe dann zum Fahrrad um mal dort den technischen dienst zu machen. Dazu hatte ich gestern Abend einfach keine Lust mehr. Außerdem geht der feine Sand viel einfacher ab, wenn er trocken ist. Und ich muss eine Menge Rand aus der Kette und den Ritzeln fummeln. Nun hört sich alles wieder besser an, ohne Sand im Getriebe. Ich gehe wieder ins Zimmer und genieße mein Frühstück. Im Hotel selber gibt's auch gar kein Frühstück wegen Corona. Ich weiche mir nochmal einen Teller voll Müsli ein und fange inzwischen schon mal an meine Sachen zusammen zu packen. Eigentlich muss ich um 10 Uhr dem Zimmer sein. Kein Problem, ich will ja um 9 Uhr los. Aber wo ist denn die Zeit geblieben? Es ist schon kurz vor 10 Uhr?!? Jetzt muss ich mich aber wirklich beeilen! Hm, nein! Es ist Urlaub und die Dame vom Service ist noch mit einem anderen Zimmer beschäftigt. Ich packe in Ruhe zusammen, hole Speedy und Bobby aus der Garage, verstaue mein Gepäck und dann geht's los. Der Track verläuft entlang des Rhein Ufers. Sehr schön, bis zu der Stelle, an der Treppen kommen. Hm, dann hätte ich vom Hotel auch gleich weiter fahren können. Aber egal. Ich trage mein Fahrrad und den Anhänger die Treppe hoch, baue alles wieder zusammen und fahre weiter. Es geht soweit ganz gut zu fahren. Mein linkes knie macht mit. Nach ein paar Kilometern erreiche ich einen Radfahrer, der mit Anhänger und seinem Hund unterwegs ist. Stefan. Es ist schon seit 10 Jahren unterwegs. Wow! Respekt! Wir fahren ein Stück zusammen, bis er mit dem Hund eine Pause macht. Wir nutzen die Zeit und unterhalten uns. Zu erzählen gibt es sicher sehr sehr viel. Doch ich will irgendwann auch weiter. Schließlich habe ich noch ein paar Kilometer zu fahren. Aber ich nehme dann doch noch einen 20 Euro Schein aus dem Geldbeutel und gebe Stefan das Geld. Es waren sicher die am besten angelegten 20 Euro, die ich seit langem ausgegeben habe. Dann geht's weiter. Bad Säckingen, dann Rheinfelden. Mal geht es durch die Schweiz, dann wieder zurück noch Deutschland. In Weil am Rhein überquere ich Grenze nach Frankreich. Der Weg führt bis Mulhouse fast ausschließlich entlang eines Kanal. Der Weg war gut ausgebaut und so konnte ich schon ordentlich Dampf machen. So war ich gegen 17 Uhr in Mulhouse. Ich habe im Internet nach einem Campingplatz gesucht. In Mulhouse gibt es einen. Alle anderen Campingplätze sind zu weit weg, oder liegen überhaupt nicht in der Nähe der strecke. Ich will aber heute Abend unbedingt das nasse Zelt trocknen. Denn das ist jetzt schon seit ein paar Tagen im Beutel. Also entscheide ich mich dafür nach nur 95 Kilometern für heute Feierabend zu machen. Die Hinweise zum Campingplatz waren echt nicht zu übersehen und da wäre es blöd gewesen eine sichere Übernachtung aufzugeben. Ich melde mich am der Rezeption an, suche mir einen guten Platz, baue mein Zelt auf und gehe dann erst mal unter die Dusche. Nach dem Abendessen merke ich, dass die Wahl meines Platzes doch nicht so gut war. Neben dem Spielplatz standen ein paar Bänke. Also super zum Sitzen beim Abendessen. Aber dann tauchen die Kinder doch noch auf. Hm..... Verdammt... Ich hätte mir einer leisere ecke suchen sollen. Aber die werden hoffentlich auch bald verschwinden! Ich bin ja auch noch ein bisschen beschäftigt. Das Zelt trocknet zum Glück schnell. Denn als ich es aufgebaut habe, ist es völlig nass.