Island - Rundreise 2012
Freitag, 20.07.2012 - Fähre nach Dänemark
Leichte Bewölkung, wenig Wind (das Wasser ist sehr ruhig und flach), in der Sonne sehr warm
Gestern wurde es dann doch noch recht spät. Ich bin irgendwann gegen Mitternacht ins Bett gegangen. Zuerst habe ich dem Sonnenuntergang noch recht lange zugeschaut und mich anschließend noch in eine Bars gesetzt und etwas gelesen. Auf dem Weg zur Kabine kam mir dann das Thema „Schnarcher“ in den Kopf. Hoffentlich ist die Kabine nicht voll mit Leuten, die Nachts einen halben Wald umsägen. Aber nach meiner Studie der Farör´schen Biersorten hätte mich das wohl auch nicht so sehr gestört. Gegen drei Uhr bin ich wach geworden. Die Fähre hatte in Torshavn auf den Farör Inseln angelegt. Ich packe meine Kamera und gehe an Deck, um ein paar Bilder von Torshavn zu machen. Im Laderaum und auf dem Gelände vor der Fähre herrscht geschäftiges Treiben. Mit speziellen Fahrzeugen ziehen die Leute zahllose Sattel Auflieger der Smyril-Line aus dem Bauch der Fähre und rangieren diese dann im Eiltempo irgendwo hin. Andere Sattel-Auflieger wurden im selben Tempo an Bord gebracht und zwischendurch durften immer mal ein paar PKW an Bord fahren. Nach einer knappen Stunde wa das hektische Treiben vorbei und die Klappe des Laderaumes wurde wieder geschlossen. In der Zwischenzeit wurde es auch schon hell und ich konnte ein paar Eindrücke von Torshavn sammeln. Die Häuser haben den gleichen Stil, wie man ihn grundsätzlich aus Skandinavien kennt. Es gibt Häuser, deren Dächer noch mit Torf bedeckt sind, aber die Fassaden sind allesamt sehr gut erhalten. Die Stadt scheint sehr eng zu sein, denn die Häuser stehen dicht an dicht gedrängt. Nur kurze Zeit später gibt die Fähre Gas und man hätte meinen können, der Kapitän wollte die Farör-Inseln wegspülen. Torshavn verschwindet schnell hinter der Fähre und wir sind wieder auf offener See. Zeit für mich, wieder ins Warme Bett zu verschwinden. Ich habe irgendwie einen dicken Kopf… Gegen Nachmittag habe ich mit dem GPS die Geschwindigkeit der Fähre gemessen. Knappe 36 km/h macht die MS Norröna. Nicht schlecht. Immer wieder treffe ich Leute, die ich unterwegs oder im Hafen getroffen habe. Mit Fach-Simpeln und Erzählungen vom grade zu Ende gehenden Urlaub vergeht der Tag wie im Flug. Morgen früh gegen 9:30 Uhr muss die Kabine geräumt sein, damit das Personal die Räume für die neuen Fahrgäste richten kann. Damit ich nicht unnötig in Stress komme (und weil ich ohnehin nichts zu tun habe) richte ich meine Fahrradsachen schon am Abend vorher hin. Mit einem ordentlichen Vesper aus dem Proviant und dem Fortsetzen meiner Studie über Farör´sche Biersorten geht der Tag dann zu Ende. Morgen werde ich dann mal Dänemark unter die Räder nehmen…!
Samstag, 21.07.2012 - Fähre nach Dänemark – Blokhus
Tageskilometer: 72 km
Durchschnitt: 20,1 km/h
Sonne, leichter Wind, 18°C
Die zweite Nacht auf der MS Norröna war auch wieder ganz o.k. Aber so langsam brauche ich wirklich Abwechslung. Eine 14-tägige Kreuzfahrt wäre wirklich nichts für mich. Überall sind die Kabinen bereits geräumt und alle Leute sitzen verteilt in den einzelnen Lounges und warten darauf, dass wir Dänemark erreichen. Das Personal hat jetzt knappe zwei Stunden Zeit, um die Kabinen für die nächsten Gäste startklar zu machen. Das ist sicher ein echt straffer Zeitplan, denn bald erreichen wir den Hafen von Hirtshals in Dänemark. Es dauert eine ganze Weile, bis ich durch das Gewusel der vielen Leute und Autos bis zu meinem Fahrrad durchkomme. Alles steht noch so da, wie ich es angebunden habe. War eigentlich zu erwarten, denn die See war ruhig und das Schiff hat sich wirklich nicht stark bewegt. Bis die Radfahrer dann endlich die Fähre verlassen können, dauert es nochmal ein paar Minuten. Aber dann bin ich in Dänemark angekommen! Ich verlasse das Hafengelände und fahre in die Innenstadt von Hirtshals. Dort halte ich nach einem Buchladen Ausschau, um eine Karte kaufen zu können. Denn irgendwie muss ich mir ja einen Weg nach Deutschland zurück planen. Klar ist: Es geht immer nach Süden! Am Geldautomaten hole ich mir erst mal ein paar dänische Kronen kurz DKs und finde dann auch bald einen Buchladen mit entsprechendem Kartenmaterial. Der Maßstab der Fahrradkarte von 1:500 000 gefällt mir eigentlich nicht so sehr, denn das ist schon recht grob. Aber mal sehen, wie gut ich damit zurechtkomme. Ich entscheide mich den Weg „1“ zu nehmen. Der Verläuft entlang der Westküste nach Süden. Die Beschilderung entlang des Weges ist super. Der Maßstab der Karte schient ausreichend zu sein. Die Radwege in Dänemark sind hier wirklich der absolute Hammer! Absolut geil! Ich wirklich völlig von den Socken. Perfekt ausgebaut. Der Verlauf führt durch Wälder (gab es die letzten Wochen ja überhaupt nicht!) weiter entlang von Feldern und schönen Wiesen. Und alles war (bis auf ein kurzes Stück) perfekt asphaltiert. Das macht wirklich sehr viel Laune und Kilometer zu machen ist auf diesen Wegen wirklich leicht gemacht. Naja, vielleicht habe ich mich auch ein klein Wenig zu früh gefreut. Denn von Lokken bis Blokhus führt die Strecke über knappe 10 Kilometer am Strand entlang. Der Weg direkt am Meer ist super klasse, ABER eben auf Sand. Und darauf fährt es sich bekanntermaßen nicht sonderlich gut. Glücklicherweise ist der Sand aber recht fest. Nur an ein paar Stellen sinken meine Räder sehr tief ein und bleibe beinahe stecken. Ich halte Ausschau nach solchen Stellen und versuche diese möglichst großzügig zu umfahren, was auch meist ganz gut klappt. In Blokhus angekommen suche ich nach dem dortigen Campingplatz. Für heute soll Schluss sein. Ich will ja nicht gleich am ersten Tag schon wieder in die Vollen gehen, schließlich hatte ich ein paar Tage Pause und will langsam starten. Ich sitze gemütlich im Freien und plane die Route für die nächsten Tage und da passiert es plötzlich: Ich sitze im Dunkeln! Ja sowas, wer macht denn hier auf einmal das Licht aus? Ich muss feststellen, dass ich nicht mehr so weit im Norden bin, wie in den vergangenen Wochen. Hier gibt es keine Mitternachtssonne.
Sonntag, 22.07.2012 - Blokhus – Nykobing
Tageskilometer: 101 km
Durchschnitt: 20,8 km/h
Kräftig auffrischender Wind (IMMER als Gegenwind), stark bewölkt, 18°C
Der Campingplatz hier in Blokhus war sehr gut eingerichtet. Es gab eine große Küche, Schwimmbecken, Spielplätze für Kinder und noch vieles mehr. Kein Vergleich zu den einfachen, aber gemütlichen Campingplätzen in Island. Natürlich war der Platz sehr gut besucht und ich konnte auch nicht irgendwo mein Zelt aufbauen, sondern musste dies in einer genau markierten Parzelle tun. Aber wenn es so viele Besucher gibt, dann muss man andere Regeln einführen. Alle dieser Luxus hat sich natürlich auch im Preis wiedergespiegelt. Das war kein Vergleich zu Island. Dort konnte man größtenteils kostenlos übernachten und die Dusche (sofern vorhanden) einfach benutzen. In der Nacht hat der Wind sehr stark zugenommen. Irgendwann bin ich mal raus aus dem Zelt, habe die Heringe deutlich tiefer in den Boden gedrückt und die Schnüre nochmal kräftig nachgespannt. Aber dann habe ich unbehelligt weiter geschlafen. Der nächste Morgen begann gleich mit eine interessanten Studie. Camping in Dänemark: Es ist Sonntag 7 Uhr. Die ersten Camper laufen zu den Duschen. Andere Camper sitzen bereits beim Frühstück. Die Leute sind sehr geschäftig. Camping in Island: Es ist Sonntag. Inzwischen schon nach 9 Uhr. Die Camper liegen immer noch faul in den Betten. Es ist immer noch weit und breit keine Menschenseele zu sehen. Wahrscheinlich (nein, ganz sicher) haben die gestern hammermäßig einen gesoffen und schlafen jetzt immer noch ihren Rausch aus. Ich will nichts Böses über die Isländer sagen, denn ich finde die Variante „Island“ eigentlich gar nicht so schlecht. Wozu hat man den Ferien. (Kleine Anmerkung inzwischen (im Jahr 2015) bin ich wohl aber eher zum dänischen Camper mutiert. Nicht, dass ich um 7 Uhr frühstücke, aber ich stehe schon gerne früh auf und starte den Tag mit einer Jogging-Runde…) Aber jetzt endlich mal zurück zum Tagebuch! Der heutige Tag war verdammt anstrengend. Der Wind ist sehr kräftig hier an der Westküste Dänemarks. Und der Wind kommt direkt aus Süden, also immer als Gegenwind. Bestenfalls habe ich mal ein paar hundert Meter den Wind von der Seite. Das strengt mit der Zeit schon gewaltig an und das trotz allem Training in den letzten Wochen. Der Radweg „1“ ist zudem noch über weiter Teile geschottert, was das Fahren nicht leichter macht. Bis Bulbjerk folge ich noch dem „1“er, aber dann verwerfe ich meinen Plan dem kompletten Weg nach Süden zu folgen. Ich möchte mehr in Richtung Inland. Ich habe die Hoffnung, dass der Wind dort nicht ganz so stark ist, wie an der Küste. In Bulbjerk biege ich ab auf den Weg „17/12“ in Richtung Veslos. Ich muss den Fegge-Sund überqueren. Per Fähre geht das ganz gut. Nur muss ich eine ganze Zeit lang warten, bis die Fähre auftaucht. Anschließend geht es auf normalen Straßen weiter. Die „581“ führt mich bis Nykobing. Ich überlege eine Zeit lang, ob ich heute doch noch ein Stück weiter fahren soll. Aber so richtig motiviert bin ich eigentlich auch nicht mehr. Der Wind heute war wirklich kraftraubend. So hoffe ich, dass sich der Wind über Nacht wenigstens etwas legt und ich mir leichter tue beim Fahren. Die vielen Windkraftanlagen, die überall um mich herum stehen, lehren mich aber etwas anderes. Es wird hier wohl immer recht viel Wind geben. Ich suche mir einen Campingplatz und lasse es für heute gut sein. Nach dem Duschen beginnt es zu regnen. Zum Glück nicht viel und auch nicht stark. Vielleicht doch noch eine Chance auf weniger Wind? Beim Abendessen muss ich dann ein bissel über meine eigene Dummheit schmunzeln. Ich dachte eben, dass man Dänemark mal so eben mit einer Pobacke durchfährt. Zack, zack und in Flensburg dann rein in den Zug. Das war´s. Im Aufenthaltsraum am Campingplatz studiere ich die Route für den nächsten Tag. Die sollte ich so allmählich festlegen.
Montag, 23.07.2012 - Nykobing – Brande
Tageskilometer: 121 km
Durchschnitt: 21,3 km/h
Sonne und blauer Himmel, immer noch kräftiger Wind aus Südwest
In der Nacht hat der Wind leider nicht nachgelassen. An der Rezeption des Campingplatzes hängt ein Zettel mit der Wettervorhersage. Danach soll es erst gegen Abend etwas weniger Wind geben. Aber es ist trocken und überhaupt nicht kalt. Somit eigentlich perfektes Wetter zum Biken. Let´s get it done! Ich starte in Nykobing und muss erst einmal über den Salling-Sund. Die Hauptstraße führt über eine Brück. Sie sehr stark befahren und für Radfahrer gesperrt. Aber es wäre nicht Dänemark, würde es nicht einen Radweg als Alternative geben. Dieser Radweg führt letztlich zu einem Fahrradstreifen entlang der Brücke. Aber man ist sicher vor dem Verkehr. Weiter geht es auf der Landstraße bis Oddense und weiter bis Skive. Ab Skive fahre ich auf der „34“ weiter in Richtung Süden. Die „34“ hat es in sich! Die Straße verläuft wie mit dem Lineal gezogen von Norden nach Süden. Ich fahre 54 Kilometer bis Herning auf der „34“. Auch wenn es fahrtechnisch kein Genuss war, denn der Verkehr war recht dicht. Zu allem Überfluss scheint hier nur der Teil der dänischen Bevölkerung unterwegs zu sein, die für Radfahrer absolut nichts übrig zu haben scheinen. Denn die sonst so fahrradfreundlichen Dänen überholen teilweise wie die Arschlöcher! Ich fühle hin und wieder fast einen Außenspiegel an meinem Ellbogen. Dazu kommt, dass der Wind seine Zermürbungstaktik vom Vortag unerbittlich weiterführt. Ich muss hin und wieder auf einem kleinen Rastplatz Pause machen und Energie tanken. Der Verbrauch an Keksen ist im Augenblick sehr hoch. Nun, die dienen neben der Energieversorgung heute eben auch als Motivator… Kurz vor Herning ist die Straße dann für Radfahrer gesperrt. Ganz so schlimm ist das nicht, denn ich wollte ohnehin nicht direkt nach Herning, sondern östlich daran vorbei und noch ein Stück weiter nach Süden fahren. Ganz so einfach ist das aber dann doch nicht. Neu angelegte Kreisverkehre und meine Karte in einem recht groben Maßstab machen es recht schwer zu bestimmen, welche Abzweigung die Richtige nach Gjellerup ist. Denn hinter Gjellerup will ich weiter fahren nach Hammarum, dann über Kolkaer nach Fasterholt. Ich schreibe mir die Namen der Städte so genau auf, damit jeder die Route nachvollziehen kann. In Dänemark gibt es deutlich mehr Straßen und Abzweigungen als es in Island der Fall war. Da braucht es nur wenige Ortsnamen um zu wissen, wie man fahren muss. So viele Möglichkeiten etwas falsch zu machen gibt es in Island einfach nicht. Nach Brande ist es dann nicht mehr weit. Ich bin auch echt froh, so weit gekommen zu sein. Am Eingang von Brande fülle ich erst einmal meine Vorräte auf. Die sind ziemlich am Ende, wobei ich in Dänemark auch nur wenig Proviant dabei habe. Hier kann man ja überall etwas kaufen (wenn nicht grade Sonntag ist…). Ich halte Ausschau nach dem Campingplatz, der etwas außerhalb der Stadt liegt. Trotzdem ist der ganz gut zu finden. Ein schöner Platz, der nicht ganz so voll ist, wie der letzte Campingplatz. Geduscht wird heute zur Abhärtung mal mit kaltem Wasser. Der Münzautomat fürs warme Wasser ist defekt. Anschließend mache ich Waschtag. Das muss auch mal wieder sein. Nach getaner Arbeit gibt es Abendessen. Ich wasche meine Sachen inzwischen immer vor dem Essen. Denn die Klamotten brauchen einfach jede mögliche Minute zum Trocknen. Dann folgt das abendliche Planungs-Ritual, verbunden mit der Hoffnung auf weniger Wind am nächsten Tag. Während ich im Aufenthaltsraum sitze über der Karte brüte und die Ruhe genieße kommt ein Daddy mit seinem Töchterlein in den Raum. Die Pflanzen sich ohne ein Wort zu verlieren vor den Fernseher und stellen den Ton gleich mal auf volle Pulle. Ach, wie Rücksichtsvoll die Menschen doch sind. Solche gibt es wohl tatsächlich überall.
Dientag, 24.07.2012 - Brande – Aabenraa
Tageskilometer: 137 km
Durchschnitt: 22,2 km/h
Viel Sonne, mittags sehr warm, wenig Wind, 27°C
In der Nacht wurde das Zelt von außen völlig nass vom Tau. Die Innenseite des Außenzeltes war ebenfalls völlig nass vom Schwitzen. Warum auch immer habe ich in der Nacht unheimlich geschwitzt. Vielleicht, weil die Temperaturen Nachts im zweistelligen Bereich lagen… Ich habe das Zelt nach dem Frühstück erst einmal in die Sonne gezogen. Eigentlich hatte ich am Abend schon darauf geachtet, dass es so steht um die Morgensonne einzufangen, aber ich habe einfach nicht an den großen Baum gedacht, der hinterm Haus stand. Blöd gelaufen… Meine Klamotten sind über Nacht halbwegs getrocknet. Der Rest trocknet am Körper. Der „goldene Römer“ oder das Lob des Tages geht heute eindeutig an mein kleines Smartphone mit GPS Funktion. Denn leider ist meine Karte im Maßstab 1: 500 000 in den Städten nicht zu gebrauchen. Das ist viel zu grob. Ich versuche es einfach mal mit meinen Navi, dass im Smartphone integriert ist. Das funktioniert erstaunlich gut. Perfekt! So finde ich schnell den richtigen Weg von Brande nach Gronbjerg. Die richtige Kreuzug mitten im Nichts zu finden ist mit Hilfe des Navi fast schon ein Kinderspiel. Das Problem ist nämlich, dass es durchaus kleine Kreuzungen und Weiler gibt, die in der Karte gar nicht eingezeichnet sind. Aber das Navi kennt zum Glück diese kleinen Abzweigungen und so komme ich zügig nach Billund und von dort weiter nach Vorbasse. Das nächste Dorf ist Baekke. Von dort geht es weiter über Asbb nach Vejen. In Vejen ist die Abzweigung nach Jels gut zu finden. Ab da will ich mich dann auch wieder an einen Radweg halten. Der „3“ führt durch sehr schöne Landschaften mit vielen Schotterstrecken nach Vojens. Das wäre laut meiner Planung von gestern Abend das Ziel, dass ich auf jeden Fall schaffen wollte. Die Mittagshitze ist inzwischen vorbei und der Wind hielt sich heute bislang auch in Grenzen. Mir ist schon klar, dass es hier wohl immer Wind gibt, denn sonst würden hier nich überall so viele Windkraftanlagen stehen… Ehrlich gesagt reizt mich der Gedanke, dass es morgen „nur“ noch 30 Kilometer bis Flensburg sind. Weil ich auch noch recht fit bin, beschließe ich dem Radweg „3“ für heute noch ein paar Kilometer zu folgen. Beo Rodekro verlasse ich den Weg dann und folge der Straße „24“ bis Aabenraa. Dort kaufe ich mir noch ein paar Sachen fürs Abendessen und mache mich dann auf den Weg zum Campingplatz. Der Platz ist gut zu finden. Trotz seiner Größe gibt es ein paar schöne Plätze fürs Zelt. Ich dusche schnell und kümmere mich dann um meine Wäsche.